Insider-Risiken in der Lieferkette: Warum auch externe Partner geprüft werden müssen 


Validato zeigt, wie deutsche Unternehmen durch gezielte Background Checks von Drittparteien ihre Lieferkette absichern – und dabei ISO 27001, TISAX und NIS2 erfüllen. 

In der vernetzten Industrie- und Dienstleistungswelt sind es oft nicht mehr die eigenen Mitarbeitenden, die Sicherheitslücken verursachen – sondern externe Partner. Doch viele Unternehmen vernachlässigen genau diese Risikoquelle. Dabei fordern Standards wie ISO 27001, TISAX oder NIS2 längst eine umfassende Risikobetrachtung entlang der gesamten Lieferkette – inklusive Drittparteien-Screening. 

 

Der blinde Fleck in der Sicherheitsstrategie 

Outsourcing, spezialisierte Dienstleister, externe Entwicklungsbüros – moderne Wertschöpfung ist arbeitsteilig. Was dabei häufig übersehen wird: Auch externe Partner erhalten Zugriff auf interne Systeme, sensiblen Code oder vertrauliche Kundeninformationen. Das macht sie zu potenziellen Insider-Risiken. 

Ein externer IT-Techniker mit unklarer Vergangenheit oder ein Logistikpartner mit zweifelhaften Verbindungen – solche Szenarien sind keine Seltenheit. Und dennoch wird die Sicherheitsprüfung externer Partner in vielen Unternehmen nicht standardisiert durchgeführt – oder gar ignoriert. 

 

TISAX, ISO 27001 und NIS2 fordern Drittparteien-Prüfung 

Die relevanten Normen und Regularien sind eindeutig: 

  1. TISAX (Trusted Information Security Assessment Exchange) schreibt im Automotive-Umfeld explizit vor, dass auch Dienstleister einem risikobasierten Sicherheitsmanagement unterliegen. 
  2. ISO 27001 verlangt eine Bewertung von Risiken bei ausgelagerten Prozessen und Lieferanten. 
  3. NIS2, die neue EU-Richtlinie zur Cybersicherheit, bezieht Zulieferer und Dienstleister ausdrücklich in die Sicherheitsverantwortung mit ein – Bußgelder inklusive. 

Kurz: Wer sich nur auf interne Prozesse fokussiert, verstößt unter Umständen gegen geltende Anforderungen. 

 

Validato: Automatisierte Background Checks für externe Partner 

Mit Validato können Unternehmen ihre externen Partner systematisch prüfen – effizient, DSGVO-konform und skalierbar. Dabei werden unter anderem folgende Aspekte beleuchtet: 

  1. Identitäts- und Hintergrundüberprüfung der Schlüsselpersonen 
  2. Wirtschaftliche und rechtliche Auffälligkeiten 
  3. Integritätsindikatoren wie PEP-Status, Sanktionslisten oder Reputationsrisiken 

Durch automatisierte Prozesse lassen sich auch größere Dienstleisterpools regelmäßig und nachvollziehbar screenen. 

 

Praxisbeispiel: Risiko erkannt, Schaden vermieden 

Ein mittelständischer Zulieferer aus der Automobilbranche nutzte Validato, um einen langjährigen IT-Dienstleister zu überprüfen. Ergebnis: Eine Schlüsselperson könnte in Verbindung mit einem international sanktionierten Netzwerk gestanden sein. Die Zusammenarbeit wurde risikobasiert angepasst – noch bevor ein potenzieller Schaden entstand. 


Fazit: Sicherheit endet nicht am Werkstor 

Unternehmen, die ihre Lieferkette wirklich absichern wollen, müssen auch ihre externen Partner prüfen. Background Checks sind dabei keine Misstrauensbekundung – sondern ein entscheidender Bestandteil moderner Sicherheitsarchitekturen. Mit Validato gelingt dies pragmatisch, rechtskonform und effizient.